Die diesjährige Gesamtübung fand am Dienstagabend in der Nellmersbacher Straße im Wohnbezirk Leutenbach statt. Angenommen wurde eine Gasexplosion in einem mehrgeschossigem Wohnhaus. Den Bewohnern im Dachgeschoss ist der Fluchtweg durch das Treppenhaus versperrt, es werden noch Personen im Gebäude vermisst.
Um 19:30 Uhr rücken aus allen 3 Abteilungen die Fahrzeuge zur Einsatzstelle aus. Zusätzlich kommt die Drehleiter der FF Winnenden zur Unterstützung.
Während sich die Atemschutztrupps für den Einsatz ausrüsten, erkunden der Einsatzleiter und die Gruppenführer die Lage. Die Drehleiter geht direkt vor dem Gebäude in Stellung. Zwei Personen können über den Korb der Drehleiter vom Balkon der Dachgeschosswohnung gerettet werden.
Da Teile des Gebäudes einzustürzen drohen, werden diese mit Hilfe von Holzbalken und Baustützen aus dem Rüstwagen gesichert. Eine weitere Person wird von einem Atemschutztrupp gefunden und ins Freie gebracht. Bei der Suche nach weiteren Vermissten wird ein Feuerwehrmann unter einer umstürzenden Maschine begraben. Mehrere Atemschutztrupps arbeiten unter Hochdruck an der Rettung ihres Kameraden. Mit Hebekissen kann der Verunglückte noch rechtzeitig aus den Trümmern befreit werden, bevor der Luftvorrat zur Neige geht. Damit war auch die letzte Hürde der Übung erfolgreich gemeistert.
Bei der anschließenden Abschlußbesprechung lobte Kommandant Georg Spinner die Leistungen der Übungsteilnehmer, alle gestellten Aufgaben wurden erfolgreich absolviert. (ha) |